Wasser im Alpenraum
Welche Qualität dürfen wir wirklich erwarten?
„Jetzt müssen wir noch schnell in die Stadt fahren, um unsere Karten vom Reisebüro abzuholen, abends haben wir dann eine Einladung bei den Kindern und morgen um sechs fliegen wir nach Ägypten!“ sagt die 78-jährige Oma während der 84-jährige Opa im Internet das Wetter von Ägypten abfragt.
Möchte irgendwer diesen Stress mit diesem Alter auch noch haben? Wir schon. So wird man offensichtlich alt!
„Wer rastet, der rostet!“ heißt ein alter Spruch und ganz augenscheinlich gibt es Stress, der alt macht, man dabei aber jung bleibt. Es ist gesunder Stress, schöner Stress, aus dem Griechischen eu = schön: Eustress
Diese Menschen sind von einem Gedanken beflügelt, sie haben Ziele, sie träumen von schönen Erlebnissen, sie füllen ihr Leben mit Werten, sie sind in Gedanken ihrer Zeit voraus.
„Jetzt kann ich nicht, ich habe Stress!“ – Alles Gute für die Zukunft! Selbsterfüllende Prophezeiung: Jetzt läuft mir ohnehin schon die Zeit davon, dann sage ich noch meinem Gehirn, dass es Stress haben soll! Ja, was meinen wir denn, was unser Gehirn sonst versteht? Das spricht doch mit uns: 30.000 Gedanken am Tag – und jeder hat Wirkung.
Diese Form von Stress treibt uns, wir haben sie im Rücken, sie erhöht den Blutdruck durch Ausschüttung von Adrenalin, sie treibt die Arterienverkalkung (Arteriosklerose) voran, sie verursacht Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörung, Krebs – sie macht krank, schwer krank!
Dysstress (aus dem Griechischen dys = fehl-, fehlerhaft) haben Menschen, die ihrer Zeit nachlaufen, die keinen (Lebens)Plan haben, Menschen, die nicht ausreichend organisiert sind, Chaoten. Zum Ausgleich rauchen viele von ihnen, brauchen mehr Alkohol und Kaffee als andere, essen hektisch und ungesund – und die Krankheit wird noch mehr provoziert.
Jeder Stress ist selbst-gemacht. Deshalb bevorzugen wir den Eustress!